Wofür ich stehe

Eine der grundlegenden Aufgabe der Stadt ist die Schaffung von Wohnraum für sozial Schwache. Seit 1980 wurde die Anzahl der Sozialwohnungen in Deutschland halbiert. Ingelheim kann es sich leisten, entgegen diesem Bundestrend, verstärkt Sozialwohnungen zu bauen, die auch für kleinere Einkommen erschwinglich sind.

Ich lebe nunmehr seit fast 40 Jahren in Ingelheim. In dieser Zeit bin ich gefühlt, zum echten Ingelheimer geworden. Ich wohne im Stadtteil West. Ich bin ein Ingelheimer. Ich bin kein Frei-Weinheimer, kein Nieder- oder Ober-Ingelheimer und auch kein Groß-Winternheimer. Ich bin einfach nur ein Ingelheimer. Das Quartiers- oder Stadtteildenken gibt es bei mir nicht.

Ich bin seit vielen Jahren auf Hoffesten, Fastnachtsveranstaltungen und sonstigen Veranstaltungen in Ingelheim unterwegs und treffe dort die verschiedensten Menschen. Seit ich im Stadtrat bin nehme ich, soweit es mir möglich ist, an jeder städtischen Veranstaltung teil. Denn ich bin der Überzeugung, ich wurde von den Ingelheimern gewählt, also habe ich die Pflicht, für die Wähler da zu sein. Ich kann mit Überzeugung sagen, ich habe mich bis jetzt um alle Dinge die an mich herangetragen wurden, aktiv gekümmert.

Unsere Vielfalt an Vereinen in Ingelheim benötigt dringend Unterstützung. Egal, ob Sport-, Fotografie-, Kultur-, Musik-, Fastnachts- oder Tierschutzvereine, sie alle stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Wie können sie finanzielle Unterstützung von der Stadt erhalten? Wo können sie ihre Veranstaltungen abhalten und zu welchen Kosten? Wer kann ihnen bei Anträgen und Formularen helfen? Aktuell fehlt es an Unterstützung für diese Fragen. Eine Lösung könnte die Einrichtung einer Beratungsstelle im Rathaus sein, die den Vereinen bei all diesen Anliegen zur Seite steht.

Der Ausbau des ÖPNV (Öffentlicher Personen NahVerkehr) darf nicht zu Lasten des Individualverkehrs realisiert werden. Der Innerstädtische Busverkehr ist wichtig und muß angeboten werden. Es kann aber nicht sein, dass z.B. künstliche Verkehrshemmnisse gebaut werden oder dass das Parkplatzangebot reduziert wird, um die Einwohner zur Benutzung des ÖPNV zu zwingen.

Entscheidungen und Planungen stärker den Grundgedanken unserer christlichen Kultur entsprechen. Ich möchte, dass wir gemäß den Prinzipien unserer christlich-abendländischen Kultur zusammenleben. Trotz der Vielfalt an Bürgern in Ingelheim und im Land sollte die freie Religionsausübung gemäß dem Grundgesetz gewährleistet sein. Doch dürfen wir nicht unsere eigene Kultur Stück für Stück aufgeben. Es ist für mich inakzeptabel, Kreuze in Schulen, Kindergärten und öffentlichen Gebäuden zu entfernen oder christliche Feste und Feiertage umzubenennen, wie zum Beispiel den Sankt Martins-Umzug.

 

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