Alice im Wunderland 08Ich habe heute Alice im Wunderland besucht. Ja Ihr lest richtig, Alice im Wunderland wohnt zurzeit im ehemaligen Weingut Niedecken. Der Verein „Mitmachausstellung e.V.“ aus Ingelheim, hat mit sehr viel Liebe, Phantasie und Enthusiasmus eine zauberhafte Ausstellung auf die Beine gestellt, die nicht nur die Kinder begeistert, sondern auch über die Grenzen von Ingelheim hinaus Beachtung findet.

Die Gebäude des ehemaligen Weingutes Niedecken, die mittlerweile der Stadt gehören, sorgen für ein ausgezeichnetes Ambiente, für eine derartige Ausstellung. Die Mitglieder des Vereins, unterstützt von freiwilligen Künstlern, haben aus Pappmaché, Stoff und vielerlei „technischen Resten“ Alice im Wunderland 03eine Welt geschaffen, wie sie der britische Schriftsteller Lewis Carroll in seinem 1865 erschienen Kinderbuch „Alice’s Adventures in Wonderland“ beschrieben hat.

Die Stadträte von Ingelheim waren heute zu einer Sonderführung durch die Initiatorin Heike Sobotta eingeladen. Knapp ein Drittel der Stadtratsmitglieder, sowie der Oberbürgermeister und die Bürgermeisterin Eveline Breyer, folgten der Einladung und ließen sich in eine Phantasiewelt entführen, in der auch heute die Zeit, genau wie im Buch, stehen blieb.   

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Handy Bild 0105Wir kamen gestern aus dem Urlaub zurück und wollten nur mal schnell ne Nudelbox beim Asiaten am Bahnhof kaufen, aber was muß ich da sehen: Echte Action am Bahnhof. Auf einem Rangiergleis zwischen Bahnhof und Boehringer-Gelände, waren Güterwagons aus einem Gleis gesprungen und große Container wurden mit einem riesigen Kran aus den umgefallenen Güterwagons geborgen.

Das war mal was ganz Neues. Sowas hat man bisher in Ingelheim noch nicht erlebt. Man spürte förmlich die Konzentration der Sicherungskräfte der Bundesbahn, die überall um dem Bahnhofsgelände aktiv waren. Ich muß zugeben, ich habe einen Moment gezögert ob ich Fotos machen soll, da ich die Sensationslust vieler Autofahrer, die bei einem Unfall extra langsam am Geschehen vorbeifahren, um möglichst viel „schaurige“ Details sehen zu können, vollkommen ablehne. Aber hier gab es weder Verletzte, noch schien sonst irgendetwas Schlimmes passiert zu sein.  Also habe ich auch ein paar Fotos gemacht. Wie ich nun heute, am folgenden Tag, in der Allgemeinen-Zeitung lese, war mein „gerade passierter“ Unfall bereits in der vergangenen Nacht gegen 1 Uhr passiert.

Was mich aber trotzdem sehr nachdenklich stimmt, war die Information der AZ, dass es sich bei dem Inhalt der Güterwagons, um den Erdaushub der Baustelle entlang der B428 handelt. Wenn der bei der Sanierung der alten Boehringer Deponien ausgebaggerte Erdaushub, mit soviel Aufwand und Vorsicht behandelt wird, kann er ja wohl nicht so harmlos sein, wie er immer wieder der Öffentlichkeit beschrieben wird?

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2018 06 26 Frühlingsfest 1Die Kommerzienrat Boehringer-Anlage liegt an 362 Tagen des Jahres im Dornröschenschlaf. Nur einmal im Jahr, am Frühlings-Weinfest am Winzerkeller erwacht sie und mutiert zu einer wunderbaren Partylocation. Ich könnte kaum einen zweiten Platz in Ingelheim nennen, der für diese Veranstaltung auch nur ähnlich gut geeignet wäre, wie diese Parkanlage.

Schade ist nur, daß diese Grünanlage das restliche Jahr über von niemanden genutzt wird. Zugegeben, bis zum Winter dieses Jahrs, war die Anlage etwas in die Jahre gekommen. Die alten Bäume haben sich sehr ausgebreitet. Der Buchsbaumzünsler hat alle Buchsbäume zerstört. Der gesamte Eindruck des Parks war dunkel und feucht.

In diesem Winter aber wurde, nach einem Stadtratsbeschluss, die komplette Grünanlage „überarbeitet“. Es wurde ein großer Baum gefällt und viele Äste an den alten Bäumen entfernt. Hierdurch ist nun alles lichtdurchflutet und freundlich. Die öden Schotterbeete sind natürlich ein Ärgernis. Aber das ist nun mal der Preis, wenn zu stark gespart wird. Ich gebe zu, ich habe auch für Einsparungen in der Grünflächen-Pflege gestimmt, muß aber reumütig zugeben, so habe ich mir das nicht vorgestellt. Diese armseligen dürren Pflanzen in einem Schotterbeet. Das sollte doch noch einmal überdacht werden. 

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2018 05 18 Einweihung Renate Wertheim Platz 001Das Zentrum der Stadt Ingelheim entwickelt sich rasant. Nicht nur neue Gebäude und Straßen, sondern auch Plätze entstehen. Gerade am letzten Wochenende (18.06.2018) wurde der neue Renate-Wertheim-Platz, zwischen Gymnasium und Mediathek, in einem Festakt eingeweiht. Aus meiner Sicht ist dieser Platz ein hervorragendes Beispiel, wie kleine Plätze modern und mit ansprechendem Grün gestaltet werden können. Das von einigen, aus meiner Sicht völlig zu Unrecht, immer wieder geforderte Grün in der Innenstadt von Ingelheim, wurde hier optisch sehr schön umgesetzt.

Ich bin glücklich darüber, dass ich die anderen Stadtratsfraktionen überzeugen konnte, dass wir anstelle der ursprünglich von Gartenplaner favorisierten Birken, Felsenbirnen gepflanzt haben. Birken sind für Allergiker ein Riesenproblem, da sie als stark allergieauslösend gelten. Felsenbirnen hingegen, haben eine ähnliche Wuchsform, lösen aber keinerlei Allergien aus. Wie mir eine Lehrerin aus dem angrenzenden Gymnasium in Nachhinein sagte, war sie äußerst glücklich über diese Entscheidung, da bereits jetzt schon im Frühjahr die Hälfte der Klassen mit Allergien kämpft. Hätten wir nun den Platz mit Birken bepflanzt, währen die Allergien der Schüler weiter verstärkt worden.

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Gestern, am Sonntag, war ich mal wieder so richtig sauer auf die deutsche Bundesbahn. Strahlender Sonnenschein, super Wetter alles fährt mit dem Fahrrad oder geht zu Fuß um das herrliche Wetter zu genießen. Am kleinen Bahnübergang in Ingelheim West stehen sich die Radler und Fußgänger die Beine in den Bauch. Die Schranke ist zu, alle paar Minuten kommt mal ein Zug vorbei aber die Schranke bleibt geschlossen. Der Bundesbahnmitarbeiter, der die Schranke per Videokamera überwacht, bleibt eisern. Nichts zu machen. Einzelne Radfahrer verlieren die Nerven und fahren Richtung Gau-Algesheim, um dort über die Bahnbrücke zu fahren. Andere umgehen die Schranken und laufen einfach über die Gleise. Kein schönes Beispiel für Kinder. Aber es passiert immer wieder. Ich warte schon seit Jahren darauf das es mal zu einem Unfall kommt. Für mein Laienverständnis kann es nicht sein, dass man nachmittags zwischen 10 und 20 Minuten am geschlossenen Bahnübergang steht und nichts passiert. Ich bin echt am Überlegen, ob es nicht einmal angebracht wäre, Unterschriften zu sammeln und eine entsprechende Eingabe bei der Bundesbahn zu machen. Sobald der erste an diesem Bahnübergang überfahren wird, wird sich ganz schnell was ändern und niemand versteht, wie es zu diesem Unfall kommen konnte.  

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