Michael's Blog

Politik

2022 01 13 Neuer Elektrobus 001

Heute habe ich zum ersten Mal einen der neuen Elektrobussen der Stadt #Ingelheim im Busbahnhof gesehen. Es handelt sich um den ersten von insgesamt acht bestellten Fahrzeugen, und ich muss sagen: Der Bus sieht wirklich beeindruckend aus. Zugegeben, das Design wirkt ein wenig futuristisch, aber gerade das verleiht dem Fahrzeug einen modernen, eleganten Look. Diese neuen Busse sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ein echter Hingucker.

Die Idee für die Elektrifizierung des Stadtbusnetzes entstand vor etwa sechs Jahren, als 2016 der #ÖPNV-Workshop der Stadt Ingelheim ins Leben gerufen wurde. Ziel dieses Workshops war es, das öffentliche Nahverkehrssystem in Ingelheim zukunftsfähig zu machen. Der Arbeitskreis bestand aus Mitgliedern der Stadtverwaltung, einem beauftragten Planungsbüro sowie jeweils zwei Vertretern aller im Stadtrat vertretenen politischen Parteien. Als Vertreter der #CDU hatten Hans-Richard Palmen und ich die Gelegenheit, aktiv an der Entwicklung dieses Projekts mitzuwirken.

In zahlreichen Sitzungen wurde das neue #ÖPNV-Konzept für die Stadt Ingelheim detailliert erarbeitet. Der erste sichtbare Erfolg dieses langjährigen Planungsprozesses war die Einführung des neuen Fahrplans für die Stadtbusse, der vorletztes Jahr in Kraft trat. Damit wurde eine wichtige Grundlage geschaffen, die für die Verbesserung der Taktung und Streckenführung notwendig war.

Ein weiterer Schritt war die Modernisierung der Bushaltestellen, die seither auf den aktuellen technischen Stand gebracht werden. Hierzu gehört auch der Bau neuer Bushäuschen, ein Projekt, das derzeit noch in Arbeit ist. All diese Maßnahmen haben das Ziel, den öffentlichen Nahverkehr in Ingelheim attraktiver und komfortabler zu gestalten.

Der letzte und wohl bedeutendste Baustein des Konzepts ist nun die Einführung der #Elektrobusse. Ehrlich gesagt, stand ich dem Plan, die gesamte Stadtbusflotte auf #Elektroantrieb umzustellen, lange Zeit skeptisch gegenüber. Es war nicht klar, ob die Versprechungen der Hersteller, insbesondere in Bezug auf Reichweite und Zuverlässigkeit im täglichen Betrieb, eingehalten werden können. Ob sich diese Bedenken bewahrheiten oder zerstreuen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen, wenn die Elektrobusse regelmäßig im Einsatz sind.

Unumwunden muss ich aber zugeben, dass ich schon ein bisschen stolz bin, an der Entwicklung und Umsetzung dieses neuen Stadtbusnetzes in Ingelheim mitgearbeitet zu haben. Es ist eine große Freude zu sehen, wie sich die jahrelange Arbeit und die vielen Diskussionen nun in Form dieser modernen, umweltfreundlichen Busse manifestieren.

Besonders erwähnenswert ist auch das Engagement unserer Bürgermeisterin Eveline #Breyer. Sie hat in den vergangenen sechs Jahren nicht nur den gesamten Prozess geleitet, sondern sich auch erfolgreich durch die vielen anstehenden Ausschreibungen und Vergabeverfahren navigiert. Ihr Einsatz und ihre Führungsstärke haben maßgeblich dazu beigetragen, dass dieses ambitionierte Projekt so erfolgreich umgesetzt werden konnte.

Ich freue mich darauf, zu sehen, wie sich das neue Stadtbusnetz mit den Elektrofahrzeugen in der Praxis bewährt und hoffe, dass dies nur der Anfang einer noch umweltfreundlicheren und zukunftsorientierten Verkehrspolitik in Ingelheim ist.

 

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Die Bilanz des dreijährigen Pilotprojekts der Stadt Ingelheim ist ernüchternd: Seit dem Start im März 2018 wurden insgesamt 4.298 gelbe Fahrräder ausgeliehen. Das bedeutet, dass durchschnittlich nur etwa 1.433 Ausleihen pro Jahr stattfanden. Die finanziellen Ergebnisse sind ebenfalls enttäuschend. Während die Einnahmen aus den Ausleihen bei 64.137 Euro liegen, belaufen sich die Gesamtausgaben auf 313.842 Euro. Dies führt zu einem Defizit von 249.705 Euro, was pro Ausleihe Kosten von etwa 58 Euro für die Stadt bedeutet. Diese Zahlen werfen ein negatives Licht auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts.

Die resultierende Bilanz überrascht mich nicht, da ich schon zu Beginn des Projekts die Überzeugung hatte, dass es sinnvoller gewesen wäre, direkt mit E-Bikes zu starten. Die Topografie Ingelheims ist für die schweren Fahrräder von MVGmeinRad, die oft als unhandlich empfunden werden, schlichtweg ungeeignet. Zudem ist zu berücksichtigen, dass fast jeder Ingelheimer ein eigenes Fahrrad besitzt, was die Notwendigkeit eines Verleihsystems in Frage stellt. Die wenigen Touristen, die sich für eine Ausleihe entschieden, konnten die Zahlen ebenfalls nicht signifikant verbessern.

Diese Ergebnisse zeigen klar, dass ein herkömmliches Fahrradverleihsystem in Ingelheim wenig sinnvoll ist. Die Stadt hat deutlich gemacht, dass das Interesse an einem solchen Angebot nicht gegeben ist. Dennoch könnte es in der Innenstadt möglicherweise eine Chance für den Verleih von E-Lastenfahrrädern geben. Diese könnten eine nützliche Ergänzung für Familien oder Gewerbetreibende sein, die größere Lasten transportieren müssen. Solche E-Lastenfahrräder könnten dazu beitragen, den innerstädtischen Verkehr zu entlasten und umweltfreundliche Alternativen zum Auto zu fördern.

Die Stadtverwaltung steht nun vor der Herausforderung, die gesammelten Erfahrungen aus dem Pilotprojekt zu analysieren und daraus Konsequenzen für zukünftige Mobilitätskonzepte zu ziehen. Es bleibt zu hoffen, dass alternative Lösungen, die besser auf die Bedürfnisse der Ingelheimer Bürger zugeschnitten sind, entwickelt werden, um ein nachhaltiges und attraktives Verkehrssystem zu fördern.

 

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Ich bin fassungslos, #Ober-Ingelheim hat nun endlich einen Fahrradständer für die gelben Mietfahrräder von #MVGmeinRad installiert, ohne auch nur einen Parkplatz dafür opfern zu müssen. Nun sind endlich Tatsachen geschaffen worden, der Fahrradständer steht und welch eine Überraschung, auf dem Platz vor dem alten Gymnasium.

Wir von der #CDU haben in fast zwei langen Jahren, im Bau- und Planungsausschuss immer wieder aufs Neue dieses Thema diskutiert. Für uns stand fest, es geht auf keinen Fall, das wir zwei, von den bereits jetzt schon sehr knappen Parkplätzen auf dem Ober-Ingelheimer Marktplatz, für einen Fahrradständer opfern. Unser erster Vorschlag den Fahrradständer auf den Platz vor dem alten Gymnasium zu stellen, wurde immer wieder als nicht praktikabel abgewiesen. Wenn der Fahrradständer auf dem Platz ist, kommt die Feuerwehr nicht mehr durch (beachtet bitte im Hintergrund die neue Holzhütte, die deutlich breiter ist, die stört nun auf einmal auch nicht mehr?).

Aber wie dem auch sei, der gewählte Platz ist super. Die lustigen gelben Fahrräder sorgen für einen frischen Farbtupfer auf dem Platz. Da sie ja nur sehr selten benutzt werden, fällt der eigentliche Fahrradständer fast gar nicht auf ????.

Ich möchte mich bei allen Ober-Ingelheimern bedanken, die mir im vorletzten Jahr (2018) bei meiner Unterschriftensammelaktion geholfen haben, innerhalb von zwölf Stunden 345 Unterschriften für den Erhalt der Parkplätze und die Installation des Fahrradständers vor dem Alten Gymnasium zu sammeln. Ihr habt durch eure Unterschrift/Mithilfe aktiv dazu beigetragen, Ober-Ingelheim wieder ein kleines Stück aufzuwerten. ( #CDU #Beaury )

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Zurzeit klagen alle Waldbesitzer in Deutschland über den massiven #Borkenkäferbefall und die immensen wirtschaftlichen Verluste die hierdurch entstehen. Nur die Ingelheimer klagen nicht, denn wir haben, nach Auskunft unseres Försters Florian Diehl, nur einen geringen Befall von #Borkenkäfern im Ingelheimer Stadtwald, da der #Stadtrat bereits vor über 30-Jahren beschlossen hat, den Ingelheimer Stadtwald von einer Monokultur auf einen naturnahen Wald „umzubauen“. In dieser Zeit wurde ein großer Teil der Fichten-Reinbestände in Mischwald umgewandelt, was uns heute zu Gute kommt.

In den 10 Jahren, die ich im Waldausschuss bin, haben immer wieder #Stadtratsmitglieder gefordert: „Der Wald muß Rendite abwerfen“. Ich habe davon noch nie etwas gehalten. Denn nun zeigt es sich, dass die vorrausschauende und völlig richtige Vorgehensweise unseres Försters Florian Diehl uns heute in die Lage versetzt, sagen zu können: „Wir haben nur geringe Ausfälle durch den Borkenkäfer“. Wären wir den Forderungen der „Buchhalter“ gefolgt und hätten den Wald als Profitcenter behandelt, so hätten wir jetzt die gleichen Probleme wie viele Forstämter in Deutschland.

Ich bin der festen Überzeugung, solange wir das Geld haben, um z.B. für die gelben #Leih-Fahrräder der #MVGmeinRad, die uns im ersten Jahr ca. 120.000,- Euro gekostet haben, auszugeben, ist der jährliche Zuschuss für den #Stadtwald auf alle Fälle viel besser angelegt. Denn jeder Baum den wir wachsen lassen können und nicht vermarkten müssen und jeder Baum den wir sinnvoll neu pflanzen, ist eine Investition in unser Klima und noch ganz nebenbei eine hübsche Einzahlung in das Sparbuch unserer Enkel und Urenkel, die diese Bäume dann nutzen können.

Ich danke euch allen von Herzen für euer Vertrauen und dafür, dass ihr mich mit euren persönlichen Kreuzchen bei der Stadtratswahl unterstützt habt, damit ich für weitere 5 Jahre für euch im Stadtrat tätig sein kann. Eure Wahl zeigt mir, dass ich mit meiner Arbeit und meinen Ansichten im Stadtrat wohl nicht ganz falsch liege.

Deshalb möchte ich euch auch für die kommenden 5 Jahre anbieten: Sprecht mich an, ruft mich an, schreibt mir E-Mails und lasst mich wissen, welche Wünsche, Probleme und Ärgernisse ihr habt. Es ist mir ein Anliegen, nah an den Bürgerinnen und Bürgern zu sein und eure Anliegen ernst zu nehmen. Ich werde auch in den nächsten 5 Jahren alles tun, was in meiner Macht steht, um euch zu helfen und um Ingelheim weiterzuentwickeln.

Gemeinsam können wir viel erreichen und unsere Stadt lebenswert gestalten. Ich bin dankbar für die Unterstützung und das Vertrauen, das ihr mir entgegenbringt. Lasst uns gemeinsam anpacken und Ingelheim ein Stückchen voranbringen. Danke, danke, danke!

 

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